Hier werden Haltungsinformationen und -erfahrungen von Benutzern gesammelt. Benutzer hinterlassen hier ihre Erfahrungen mit der Haltung und Pflege von Discordipinna griessingeri in ihren Aquarien damit andere Benutzer die Möglichkeit bekommen gemachte Fehler zu vermeiden und die Haltungsbedingungen selbst zu verbessern.
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Haltungserfahrungen unserer Benutzer
am 18.10.04#1
Ich pflege nun seit einigen Monaten zwei (ein Paar?) dieser Grundel. Sie teilen sich ein 80x40x40 Becken mit einigen Eviota und Traimma Arten. Sie sind das scheuste was ich je gesehen habe, vermeiden immer das helle Licht und halten sich nur in Schattenzonen auf. Bei mir werden durch heftiges Schanzflossen schlagen Höhlen etc in den Sand unter Steinen gegraben. Bis heute konnte ich noch nie eine Futteraufnahme beobachten!!
Dieser Fisch ist ganz sicher nichts für ein großes Riffbecken, da er dort untergehn würde. Ein zu kleines Nannobecken dürfte auf der anderen Seite keine ausreichende Dichte an Lebenfutter aufweisen um diese Tiere pflegen zu können.
Ein Fische also der nur etwas für die Spezialisten ist. Der Preis von ca 150.- Euro dürfte aber auch verhindern das man sich diese Grundel voreilig kauft ;)
am 30.12.05#2
Ich habe diese Grundel jetzt mal bei Welke in Lünen gesehen. Wunderschön !!! Preis 69,- Euro.
am 09.09.06#3
Nun fast zwei Jahre später habe ich die Tiere immer noch und erst gestern das erste Mal seit ca. 10 Monaten (!!) wieder beide gleichzeitig gesehn ! Ich kann bis heute nicht sagen von was sich diese Grundel ernährt, nur das sie sehr verteckt leben und niemals den Schattenbereich verläßt. Ein Wachstum scheint in der Zeit auch nicht stattgefunden zu haben.
am 25.11.07#4
Nach über 6 Monaten Haltung kann ich die oben beschriebenen Beobachtungen nicht teilen.
In meinem 54ltr Nano halte ich die Tiere als 5er Gruppe. Obwohl der Boden darin zu 4/5 mit Lebendgestein bedeckt ist, sind eigendlich immer 1-2 Grundeln zu sehen.
Zwar ist da eine gewisse Scheu zu beobachten, aber ebenso schnell kommen Sie wieder vor um neugierig zu schauen.
Meine weiterer Besatz aus einem Paar Doryrhamphus excisus und 2 Stenopus tenuirostris trägt vielleicht zur Beruhigung bei.
Durch ihre schmetterlingshaften Bewegungen, Ihren Farben und Ihr Verhalten sind die Tiere einfach eine Schau.
Kleine Geplänkel mit Flattern und Drohen gehört zum guten Ton, sind aber stehts kurz und ohne Verletzungen zu Ende
Gefressen wir am liebsten rotes Plankton, Cyclops Eezee frosted und Artemia gefroren oder lebend.
Auch habe ich 2 verschiedene Färbungen beobachten können. Die 2te Rückenflösse ist bei 2 Grundeln voll Orange mit 5-6 schwarzen Flecken. Bei den anderen hat die unten einen dunkelen Rand und im orangenen Teil nur 3-4 schwarzen Flecken. Geschlechtsspezifische Unterschiede? Ich weiß es nicht. Es gibt noch viel zu beobachten.
Im letzten 6 Monaten wurden die Tiere im 150km Umkreis zwischen 40,-€ und 89,-€ das Tier angeboten. Also noch erträglich finde ich.
am 28.12.07#5
Ich pflege ein Tier seit ca. 3 Monaten in einem 30 l
Becken.
Die Grundel ist den ganzen Tag auf dem Boden unterwegs, irgendwo sehe ich sie immer.
Zum Futter schwimmen habe ich sie noch nie gesehen, ich gehe davon aus das die Grundel, Futter vom Boden aufnimmt.
Ein wunderschöner Fisch, aber nur für kleine Becken geeignet!!!
am 22.05.08#6
Nach meinen Erfahrungen sind die winzigen Grundeln keineswegs scheu. Vorallem in den späten Nachmittagsstunden zeigen sie eine verstärkte Mobilität und nehmen auch gerne erhöhte Aussichtspunkte ein. Sie sind hauptsächlich Ansitzjäger und ergreifen Beute, die in ihre Nähe kommt, blitzschnell. Überwältigt wird alles bis zur Größe von ausgewachsenen Artemien. Da meine Tiere für Beobachtungsstudien derzeit in einem Nano, welches nicht im Kreislauf eines grösseren Beckens läuft, leben, füttere ich ausschliesslich Lebendfutter (Tiggerpods, Eurythemora, Artemien in allen Lebensstadien). Es it erstaunlich welche Mengen an Futtertieren die Winzlinge erbeuten. Größere Happen werden dabei klar favorisiert. Eine Ernährung ausschliesslich mit Artemianauplien halte ich deshalb nicht für angebracht.
Discordipinna merken sich recht schnell den Futterrhytmus durch den Pfleger und erwarten ihr Futter zu gegebener Zeit schon mit wildem Flossenschlagen.
Genauso imposant sind innerartliche Reibereien mit Drohgebährten und Flossenschlagen. Dabei können die Winzlinge eine erstaunliche Schnelligkeit an den Tag legen. Diese Streitereien verlaufen jedoch immer harmlos.
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