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Haltungserfahrungen zu Dardanus megistos

Hier werden Haltungsinformationen und -erfahrungen von Benutzern gesammelt. Benutzer hinterlassen hier ihre Erfahrungen mit der Haltung und Pflege von Dardanus megistos in ihren Aquarien damit andere Benutzer die Möglichkeit bekommen gemachte Fehler zu vermeiden und die Haltungsbedingungen selbst zu verbessern.

Bitte helfen Sie mit, die Pflege und Haltung von Dardanus megistos zu verbessern in dem auch Sie Ihre Haltungserfahrung hier veröffentlichen. Ihre Angaben sollten dabei fundiert und verständlich formuliert sein.

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Haltungserfahrungen unserer Benutzer

am 29.07.05#1
das kann ich so nur bestätigen, mein pinzett, ein koffer (gleiches vorgehen wie der obengenannte igelfisch), sowie eine grundel wurden erbarmungslos runtergemetzelt. ebenfalls wurden steine umgeworfen und geräubert. diese art von einsiederln ist trotz ihrer schönheit warscheinlich eher für ein arten becken zu emnfpehlen. obwohl meine zwei dieser sorte haben sich sogar gegenseitig getötet, der einte riss nach der häutung den grösseren aus dem häuschen und schnitt ihm die halterung ab. danach frass er ihn genüsslich.

ich habe nun keine mehr dieser sorte und würde auch keine mehr einsetzten.
am 16.03.07#3
Das erste Bild von mir zeigt eine alte Haut, frisch nach der Häutung. Das zweite Bild zeigt den betreffenden Einsiedler ungefähr einen Tag nach der Häutung. Wie man bei der alten Haut sieht, fehlt die komplette linke Schere. Diese ist vor der Häutung leicht nachgewachsen und war nach der Häutung vollständig ausgebildet. Hierbei handelt es sich auch um die größere der beiden Scheren.
Da ich den Einsiedler "in Einzelhaft" in einem 54l Becken halte, kann ich über Übergriffe und Aggresivität sehr wenig sagen. Der Einsiedler hat aber schon so langsam die Größe erreicht, wo die Finger des Pflegers gefährdet sein könnten.
Gefüttert wird er bei mir grösstenteils mit Muschelfleisch, allerdings gab es auch schon Borstenwürmer und halbtote Süßwasserfische (~4cm lang). Caulerpas und Drahtalgen hat er ebenfalls genüsslich verspeist. Gerüchtehalber kann man diesen Tieren auch Hundefutter und Karotten füttern. Karotten funktionierte (da muss das Tier aber schon arg ausgehungert sein), Hundefutter habe ich (noch) nicht probiert. ;-)
Diese Tiere neigen extrem zu Dekorationsmaßnahmen im Becken, es empfiehlt sich, große Steine zu verwenden. Steine, die so groß wie der Einsiedler inklusive Haus sind, werden problemlos und mit großer Freude umgeräumt. Ebenfalls empfiehlt es sich, dem Einsiedler eine Höhle, in meinem Fall ist das momentan ein alter Tonblumentopf, anzubieten. Mein Pflegling nutzt diesen Unterschlupf sehr gerne.
am 12.04.07#4
Der mit Abstand räuberischste Einsiedler, den ich kenne. Hat sogar 'nen Seestern vertilgt.
am 16.08.09#6
Ich halte diesen Einsiedler seit ca. 15 Monaten. Durch gute Fütterung und die Möglichkeit in größere Häuser zu ziehen, hat er seinen Carapax in dieser Zeit von 1cm auf 7cm vergrößert.
Er wächst bei guter Fütterung sehr schnell. Dieser Einsiedler sollte in einem Artenbecken gehalten werden. Er zerstört Riffaufbauten, Abschäumer und dekoriert selbst Steine mit 6 Kg Gewicht. Absoluter Allesfresser...außer er will sich häuten. Dann legt er bei mir eine Pause von ca. 6 Tagen ein.

Die alte Haut wird verbuddelt bzw. versteckt. Er benötigt ständig Wechselhäuser in unterschiedlichen Größen. Er wechselt die Häuser z.B. um sein eigentliches Haus säubern zu können, oder um in kleineren, schwer zugänglichen Ecken nach Futter suchen zu können.

Er lebt derzeit in einem Becken mit 150 Litern, wird dort aber nicht mehr lange bleiben können.
Ausgewachsene Exemplare sollte m.E. mindestens 400 Liter haben.
am 28.09.10#7
Ein sehr schöner brummer von Einsiedler...
halte ihn in meinem extra becken zusammen mit nem Gonodactylaceus ternatensis... leicht zu halten jedoch eine richtige fressmaschine ;)
ich schließe mich meinem vor redner an und finde das 100 l eindeutig zu wenig platz bieten für den großen, recht aktiven brummer
am 22.04.12#8
Der Dardanus megistos - Weisspunkt-Einsiedler lebt im Meer auf dem Boden. D.h. er wandert über Sandflächen und Seegraswiesen auf der Suche nach Fressbarem. Er frisst auch Algen z.B. Caulerpa prolifera. Im Aquarium muss er viel Platz auf dem Sand haben! Ich halte ein Exemplar seit einigen Monaten in einem 980Liter Becken und obwohl er bereits massiv gewachsen ist (trotz wenig Futter) bleibt er auf dem Sand. Er ist ständig in Bewegung.
So schön wie der Einsiedler auch aussieht, schon alleine auf Grund seiner Grösse benötigt er ein sehr grosses Becken.

--
Gruss Ben Mitglied im VMN
am 07.06.12#9
Wir halten seit September 2011 einen Faust großen Dardanus megistos Weisspunkt-Einsiedler in einem eigenen Artenbecken.

Der Dardanus megistos ist das angriffslustigste Tier, was ich je in einem Aquarium gesehen habe. Selbst vor einer Hand macht er keinen halt und stürmt sogar zeitweise bei Arbeiten im Becken förmlich darauf zu. Einmal nicht ganz aufgepasst hat er einen Finger zu fassen gekriegt und wir haben 15 Minuten gebraucht um seine große Schere mit einer Pinzette aufzukriegen so das er los lies. Was er einmal hat gibt er nicht wieder her, sondern zieht es mit und mit in sein Gehäuse. Also wirklich Vorsicht!

Die Vergesellschaftung mit anderen Tieren - egal ob Korallen, Fische oder Krebstiere - halte ich für unmöglich. Alte Korallen wie z. Bsp. eine Dendronephthya mit Stacheln fraß er schneller auf als man sehen kann.

Er sieht wirklich ALLES als seine Nahrung an.

Gefüttert wird er alle 2-3 Tage abwechselnd mit Muschelherzen, einem Mix aus Futtertabletten, feinerem Granulatfutter, etc..

Größere Muschelgehäuse sind etwas schwierig zu bekommen. Bei ebay teilweise recht teuer haben wir unsere Augen anderweitig offen gehalten. Auf dem holländischen Wochenendmarkt sind wir auf Wellhornschnecken (Buccinum undatum) aufmerksam geworden, die auf einem Fischstand verkauft wurden. Diese sind so groß gewesen, dass wir eine mitgenommen haben und das Gehäuse war optimal. Kostenfaktor: gering!

Ansprüche an die Wasserqualität hat er nicht. Wir halten lediglich die Salinität konstant und füllen stets verdunstetes Wasser nach. Ab und zu (1 x pro Monat) erfolgt ein großer Wasserwechsel, wir haben jedoch auch einen Abschäumer und eine Strömungspumpe mit Innenfilter im Becken, letzterer wird wöchentlich gereinigt.

Im groben Bodengrund und auf dem Aufbau aus Riffgestein wimmelt es mittlerweile von Kleinstlebewesen, an den Scheiben sind viele Seescheiden zu finden. Deshalb füttern wir gelegentlich auch ein wenig Staubfutter für diese zu.

Alles in allem eine echte Bereicherung und in einem ausreichend großen Becken sehr leicht zu halten. Ein 30 Liter Nano reicht sicher für den Anfang, da er aber recht schnell wächst wären 60 oder 100 Liter sicher angebracht.
am 12.07.18#10
Auch ich erlag der Schönheit dieses "Rüpels",
habe gedacht, dass er wunderbar in den Beruhigungsbereich meines beleuchteten Sumpffilters (100L/Vol.) aufgehoben wäre, irrtum.
Nach der 2. Häutung erschien es mir ein wenig zu klein, also erwarb ich ein größeres Aq. in dem er seit dem lebt.
Natürlich wollte ich Energiekosten sparen und schloss die neue Behausung über ein Rohrsystem einfach an den Wasserkreislauf des Hauptbeckens an, Heizung und Rückförderpumpe leisten das ohne weiteres, nun laufen durch sein Becken ca. 1000L/h, die dann wie das andere zu reinigende Wasser durch den Rieselfilter in den Sumpff.
Nun, es war gut (das zeigt sich immer wieder wenn ein neuer Bewohner dazu kommen soll), dass ich mich vorher über "Dardanus Megistos" informierte.
Hätte ich ihn in mein Schaubecken mit niederen und Fischen gesetzt, hätte es eine Katastrophe gegeben. Da ich Kontakt zu einem Fischhaus habe, bekomme ich regelmäßig Fisch und Muschelreste, mittlerweile diniert dieser Einsiedler 4 bis 5 Pfeffermuscheln am Tag, oder in der Menge anderes Meeresgetier.
Ich musste mir eine 2. Greifzange kaufen, dass ich ihn (wenn etwas in seinem Becken zu tun ist) mit einer ablenken kann und mit der anderen arbeiten kann, schon allein, wenn man am Becken vorbei geht, stellt er sich auf wie eine angreifende Tarantel, Muschelgehäuse knackt er ohne mit der Wimper zu zucken, soviel zur Aggressivität.
Trotz des relativ geringen Mehraufwandts bin ich froh diesen Einsiedler bekommen zu haben, ein wunderschönes agiles Tierchen!

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