Hallo, ich pflege einen solchen Einsiedler, zusammen mit einem Großscheren sowie 6 kleinen gemeinen Algeneinsiedlern seit 1,5 Jahren. Die Einsiedler untereinander sind recht friedlich, es wird schon mal das Haus des anderen begutachtet, allerdings führte das nie zu Verlusten. Hingegen hat mir dieser Kollege bereits vor ca. einem Jahr eine Conomurex luhuanus aus dem Gehäuse gezerrt, ich musste es mit ansehen, und vor gut 4 Tagen einem meiner grabenden Seesterne den Garaus gemacht. Auch dies musste ich leider mit ansehen, da es so unter einem Riffvorsprung passierte, das ich nicht rechtzeitig eingreifen konnte. Er hat dem Seestern einen Arm „abgeknabbert“, ziemlich am Zentrum woraufhin dieser Ei-Paket verlor, und in der Folge dann alle Arme. Heute habe ich die Überreste entsorgt, ich konnte der Leichenfledderei nicht mehr beiwohnen. Der Eini hatte an ihm bereits zuvor seinen gefallen gefunden und wenn es ihm möglich war, an seinen Saugfüßen geknabbert. Dabei hatte er ihm auch schon Haut auf der Oberseite abgezogen. Auch auf seinem Speiseplan stehen die Saugnäpfe meines Mespilia Globulus, der sich dann mit „Superspeed“ immer an der Scheibe nach oben rettet. Diesen Kollegen würde ich wohl nicht wieder in mein Aquarium einsetzen, auch wenn er ein hübsch anzusehender Eini ist. (PS, Futter sowie Wechselhäuser sind mehr als ausreichend vorhanden)
Hallo, diese Beiträge sind schon etwas älter, trotzdem, und weil ich mich frage, ob meine Variante gut, oder schlecht ist, mal meine Entfernungsmethode.
Ich habe mir einen Filterschwamm zurechtgeschnitten, und platziere diesen unterhalb der Glasrose. Dann verschütte ich selbige mit Aquariensand, schalte das Licht ab und warte. Nach ca. 30 -45 Minuten zeigt sich die Glasrose auf dem Sand, wo ich sie mit der Pipette absaugen kann.
Birgt diese Methode irgendwelche Risiken die ich im Moment nicht sehe?
Aktuell scheint das für mich super zu funktionieren. Den Schwamm nutze ich nur, wenn die Glasrose nicht auch ohne diesen mit Sand bedeckbar ist.
Gruß Steffen
Hallo, zur Info, das scheint sich erledigt zu haben. Wenn ich das richtig sehe war das eine Verletzung, die aber ganz gut abheilt. Sah nur komisch aus, wie eine Beule an der Seite…… Aber Hüter ist schon fast nix mehr zu sehen. Gruß Steffen
Hallo Muelly, ja🙃 das ist wohl richtig. Und ja, die sind Allesfresser. Wenn sie ran kommen, ist ja im Wasser nicht ganz so einfach, wenn man so lange Stacheln hat, nehmen sie auch Fischfilet 😂. Das mit den Noriblättern betreibe ich schon, auch bei meinem Globulus, obwohl der die Steine wienert wie kein zweiter, da kann man hinter ihm von essen. An der Scheibe füttern ist auch unglaublich interessant. Wie das Kauwerkzeug funktioniert kann man da sehr schön sehen. Leider habe ich ein paar Büschel Fadenalgen im Riffgestein, da kommt der Globulus nicht in die Ritzen. Aber dann werde ich den karibischen mal auf Diät setzen, mal sehen ob er dann anfängt, sein Tagwerk zu verrichten. Danke und Grüße aus Bayern, Steffen
Hallo Muelly, sorry, Urlaub….. ja, das kann sein. Ich habe ja auch einen, der wechselt sein Haus nicht, aber er schleppt seit gut einem Jahr eine Aufsitzerschnecke mit sich rum. Der gefällt das ;-) Aber aussehen tut das ehrlich gesagt nicht, als ob ihnen es gefällt, wenn der Seeigel sie fest hält :-) Ich hab mal geschaut, die Stacheln schimmern, meist grünlich, bläulich-violett konnte ich nicht feststellen. Frage, er hinterlässt nicht wie mein Mespilia Globulus eine Frasspur auf dem Gestein, kann es sein das er gefüttert werden muß?
Viele Grüße aus Bayern
Steffen
Hallo Muelly,
Ja, die Beschreibung würde wohl passen. Interessant ist auch, das Einsiedler, die ihm zu nahe kommen, ohne Hilfe nicht wieder frei kommen. Der hat ordentlich Zugkraft. Ich weiß aber nicht ob er sich an ihnen vergehen würde, ob er überhaupt an sie ran kommt. Musste aber schon zwei mal eingreifen ;-)
Die grünlich schimmernden Stacheln sieht mal nur nachts mit der Taschenlampe. Ob die Spitzen bläulich-violett schimmern schaue ich mal heute Abend nach und vermelde es dann hier.
Vielen Dank für die Hilfe!
Gruß Steffen
Hallo Robert, hallo Muelly,
vielen Dank vorerst! Ja das war auch für mich schwierig, habe mich gefühlt einmal durchs Meerwasser-Lexikon, durchs Internet und durch verschiedne Shops gearbeitet, den konnte ich so nicht wirklich ein zweites mal identifizieren.
Beschreibung, er sieht mal bei Tageslicht vollkommen schwarz aus. Abends, bzw. auch nachts mit der Taschenlampe schimmern die Stacheln aber grünlich bzw. bläulich. Die Stacheln sind konisch, der dickste ca. 3 mm am Körper und er ist auch der längste mit ca. 3 cm , einige sehr kurze, ca. 0,5 cm sind aber auch darunter. Er geht mit den Stacheln besser um als jeder Japaner. Salatblätter fängt er aus der Strömung weg. Frisst anscheinend nur grünes, hinterlässt aber keine Fraßspur, wie mein Mespila im Algenaufwuchs. Seine Saugnäpfe sind nur zu sehen, wenn er etwas fressbares zwischen den Stacheln hat. Sonst ist er sehr faul, verkriecht sich den ganzen Tag im Dunkeln, im Moment unter einer Pilzlederkoralle. Ich versuche morgen mal noch etwas detailliertere Bilder zu machen, da er aber sehr lichtscheu zu sein scheint wird as schwierig.
Trotz allem vielen lieben Dank für eure Mühe, Ihr seit Spitze!